Wer am Meer, am Strand entlang geht, der kennt das Gefühl nie endend wollender Weite. Das Stoffliche (hier: Wasser, Wellen, Wind, …) scheint dem Unendlichen entgegen zu streben. Es erstreckt sich immer noch weiter. Der Horizont rollt fort und fort. Es kommt immer noch etwas, oftmals auch etwas Unbestimmtes, Unbekanntes, Ungeahntes. Dort hin erstreckt sich unsere irdische Sehnsucht.
Diesem Mehr hinter dem Meer ist dieses Kurzgedicht gewidmet. Es mag für den einen oder die andere auch eine Einladung formulieren, im kommenden Jahr nach dem Mehr im eigenen Leben, im eigenen Alltag zu suchen.
Metaphysik
dahinter ist
immer das
Meer
zu finden
© Burkhard Conrad
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