Vor zwanzig Jahren begann ich, zu Weihnachten ein Gedicht zu schreiben und als Gruß zu verschicken. Statt Karten sozusagen. Die Zeit von Mitte November bis Mitte Dezember war ich mit dem Schreiben beschäftigt. Anschließend gin-gen die Briefe an Freunde und Familie. Dieser Rhythmus wiederholte sich Jahr für Jahr, stets mit einem neuen Gedicht.
Das Studium brachte mich um die Jahrtausendwende nach Schottland und in die Vereinigten Staaten. Zurück kam ich mit den Namen einiger neuer, englisch-sprachiger Bekannter in meinem Adressbuch. Der Verteiler für meinen Weihnachtsversand wurde damit internationaler. Das brachte die Notwendigkeit mit sich, den Versand des jährlichen Gedichts in sprachlicher Hinsicht barrierefrei zu gestalten. Ich begann also, meine Verse zu übersetzen. Auf der linken Seite des Blatts stand das deutsche Original, rechts eine englische Übersetzung. Diese Übersetzung war zu Beginn mehr als hemdsärmelig. Irgendwann fand sich eine kompetente Übersetzerin, die sich den englischen Text durchsah und die gröbsten Fehler beseitigte.
(…)
Es handelt sich hier um den Beginn eines Textes, der in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Geist und Leben. Zeitschrift für christliche Spiritualität“ (2/2020) erschienen ist. Hier geht es zur Ausgabe.
Wer Interesse am ganzen Text hat, melde sich bei mir bitte per Email.
Siehe auch den älteren Beitrag Die Welt zwischen den Sprachen.
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